Flehingen
1353 In der so genannten Speyerischen Fehde wurden beide Burgen in Flehingen und Sickingen von den Speyern eingeäschert.
1368 gingen Burg und Dorf Sickingen an die Kurpfalz über.
1622 wurden beide Gemeinden durch Tillys Truppen geplündert und in Flammen gesetzt. In Flehingen fielen 170 Gebäude in Schutt und Asche. In Sickingen hatte der Brand nicht so viele verheerende Folgen.
Ab den 20er Jahren des 16. Jahrhunderts wird unter Erpf ‚Ulrich und seinem Bruder Ulrich Wolff Flehingen und Sickingen protestantisch. So ist anzunehmen, dass die 1523 erbaute Sickinger Grabkirche St. Magdalena zunächst als evangelisches Gotteshaus diente. Flehingen blieb höchstwahrscheinlich bis zum Einzug des katholischen Wolff Metternich 1637 protestantisch. 1690 wird der erste katholische Gottesdienst seit der Reform abgehalten.
1766 wird der Volkspoet und Dorfschulmeister Samuel-Friedrich-Sauter geboren.
1768 hat Flehingen schon mehr als 100 Feuerwehrmänner. Zu den wesentlichen „Ausrüstungsgegenständen“ zählten hautsächlich die im Rathaus gelagerten Löscheimer, aber auch Reitpferde für die vier Feuerreiter, welche die Aufgabe hatten, bei Großbränden die Nachbarfeuerwehr zu Hilfe zu rufen.