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News & Aktuelles

Freiwillige Feuerwehr Oberderdingen Abt. Oberderdingen

Freiwillige Feuerwehr Oberderdingen Abt. Oberderdingen | Wöhrle, Michael | 07.10.2024

Feuerwehr Oberderdingen - Aktuelles (41/2024)

Freiwillige Feuerwehr Oberderdingen, Gesamtwehr

 

Termine:

Samstag, 12.10.24

Offizielle Übergabe und Indienststellung GW-L 2, 16.00 Uhr Feuerwehrhaus Oberderdingen.

Samstag/Sonntag, 12./13.10.24

Sulzfelder Feuerwehr-Stadl.

Sonntag, 13.10.24

KFV-Herbstlauf in Hagenbach.

Samstag, 19.10.24

Seminar Ladungssicherung, 8.00 Uhr Feuerwehrhaus Großvillars, Einteilung beachten!

 

Einladung zur offiziellen Fahrzeugübergabe

Am Samstag, 12.10.24 findet um 16.00 Uhr im Feuerwehrhaus Oberderdingen die offizielle Übergabe und Indienststellung des neuen Gerätewagens-Logistik GW-L 2 für die Feuerwehr Oberderdingen statt.

Bürgermeister Thomas Nowitzki wird im Beisein von Vertretern des Landkreises Karlsruhe und des Kreisfeuerwehrverbands Landkreis Karlsruhe die Schlüsselübergabe an die Feuerwehr durchführen. Der Musikverein Oberderdingen übernimmt die musikalische Umrahmung und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Zu diesem feierlichen Anlass haben sich auch Abordnungen der Feuerwehren unserer Partnergemeinden sowie befreundeter Wehren angekündigt.

Wir möchten die Bevölkerung recht herzlich zur Fahrzeugübergabe einladen! Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Fahrzeugübergabe

Seminar der Kommandanten und Führungskräfte der Feuerwehren im Landkreis Karlsruhe

Vom Freitag, 27.09. bis Sonntag, 29.09.24 fand in Altensteig wieder die dreitägige Weiterbildungsveranstaltung für die Kommandanten und Stellvertreter der Feuerwehren des Landkreises Karlsruhe statt, an der auch Oberderdingens Kommandant Thomas Meffle teilnahm und mit einem Bericht zum Großbrand bei einem Recyclingunternehmen im interkommunalen Industriegebiet einen Beitrag zum Programm beisteuerte.

Mehr Informationen zum informativen Erfahrungsaustausch gibt es im beigefügten KFV-Newsletter.

Seminar der Kommandanten und Führungskräfte der Feuerwehren im Landkreis Karlsruhe

Landkreis Karlsruhe. Im Tagungscenter der DEKRA in Altensteig konnte Kreisbrandmeister Jürgen Bordt die Feuerwehrkommandantin Tatjana Wurst aus Rheinsteten sowie die Feuerwehrkommandanten oder deren Stellvertreter aus den Freiwilligen und Werkfeuerwehren im Landkreis zu einer dreitägigen Weiterbildung begrüßen. Der Kreisfeuerwehrverband war durch dessen Vorsitzenden Eckhard Helms sowie Agathe Meinzer und Thorsten Albrecht als stellvertretende Vorsitzende vertreten. Bordt begrüßte auch seinen Stellvertreter Bertram Maier, die Unterkreisführer, die Fachgebietsleiter sowie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Landratsamt. „Wir treffen uns heute eher in der Form einer Klausurtagung als nur zu einem Seminar. Der Austausch und die Rückmeldungen der Teilnehmenden sollen im Vordergrund stehen und zum gemeinsamen Ergebnis beitragen“, stellte der Kreisbrandmeister als Ziel der Veranstaltung gleich zu Beginn fest.

Eckhard Helms berichtete für den Kreisfeuerwehrverband über aktuelle und künftige Termine. „Nach 25 Jahren wählen wir in diesem Herbst einen neuen Präsidenten des Landesfeuerwehrverbandes“, erläuterte Helms zu der im Oktober in Sinsheim stattfindenden Landesverbandsversammlung. Der Kreisfeuerwehrverband blickt im nächsten Jahr auf sein 50 jähriges Bestehen zurück. „Wir werden gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr und den Alterskameraden verschiedene Veranstaltungen anbieten, um dieses Jubiläum gebührend zu begehen“. führte der Vorsitzende zum bereits konzipierten Programm aus. Hinweise zur Pressearbeit und den Veröffentlichungsrichtlinien für Nachrufe rundeten seinen Vortrag ab. Agathe Meinzer und Thorsten Albrecht erläuterten noch die Funktion des Mitgliederportals des Kreisfeuerwehrverband und baten ab 2025 ausschließlich über dieses Portal Ehrungen und Auszeichnungen zu beantragen.

Kreisjugendfeuerwehrwart Jan Becker konnte krankheitsbedingt nur per Video der Veranstaltung zugeschaltet werden. Er berichtete ebenfalls über das Jubiläum der Kreisjugendfeuerwehr. „Merkt euch bitte die Termine rund um das geplante Zeltlager in Ettlingen vom 19. bis 22 Juni 2025 vor. Wir wollen Euch da aktiv mit ins Programm einbinden“, richtete er seine Bitte an die versammelten Führungen der Kreisfeuerwehren.

Für das Sachgebiet Ausbildung der Feuerwehren im Landkreis stellten Jonathan Ochs und Lukas Schroff aus dem Landratsamt wichtige Hinweise vor. Schwerpunkt war dabei die Ausbildung der Atemschutzgeräteträger, die Handhabung der ärztlichen Untersuchung und die Terminierung der Belastungs- und Einsatzübungen. „Die Übungsanlage in Linkenheim-Hochstetten kann künftig über die Homepage des Landkreises belegt werden“, kündigte Ochs als Erleichterung zur Terminvergabe an. Dies gilt künftig auch für die Belegung des Brandcontainers. Im Bereich der Grundausbildung werden im nächsten Jahr zwei Tageslehrgänge mit jeweils zehn Teilnehmenden kreisweit angeboten. Weitere Hinweise betrafen auch die erstmal im neuen Jahr stattfindenden Übungen der überörtlichen Einheiten. Aus dem Teilnehmerkreis kam der Hinweise, dass die außerplanmäßige Sperrung der DB-Schnellfahrstrecke eine Übungsmöglichkeiten eröffnen könnte. Zum Leistungsabzeichen gab es Hinweise zu den Terminen und den neuen Richtlinien.

Breiten Raum nahmen auch die Infos und Diskussionen zur Ausbildung für Spezialaufgaben ein. So z.B. die einfache Rettung aus Höhen und Tiefen und die Brandbekämpfung in unterirdischen Verkehrsanlagen und in Tiefgaragen. „Vielleicht können wir uns gegenseitig unterstützen und überörtliche Kompetenz für unterschiedliche Spezialaufgaben bereitstellen“, stellte Feuerwehrkommandant Thomas Meffle hierzu in den Raum.

Zu Beginn des zweiten Seminartages informierte Agathe Meinzer, stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands, über die wichtige Aufgabe der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in die Feuerwehren. Sie verwies hierzu auf die Diversität unserer Bevölkerung auch im Landkreis Karlsruhe. „Von den zwischenzeitlich mehr als 460.000 Einwohnern unseres Landkreises haben über 30 % einen Migrationshintergrund“, stellte sie an den Beginn ihres Vortrages. Die Teilnehmenden bat sie dann in Workshops zu drei Themen um deren aktive Mitarbeit gleich vor Ort im Seminarraum. Es wurde bei den Ergebnissen dann schnell deutlich, dass sich schon viele Feuerwehren im Landkreis intensiv mit der Frage der Mitgliedergewinnung aus dem Bereich der Menschen mit Migrationshintergrund befasst haben. „Wir können im Landkreis Karlsruhe auch auf eine jahrzehntelange Erfahrung durch Seminare und überörtliche Veranstaltungen in diesem Themenbereich zurückgreifen“, erinnerte Meinzer. Sie nannte z.B. Seminare unter Leitung des Deutschen Feuerwehrverbandes auch in unserem Landkreis. Deutlich zeigte sich in den Ergebnissen der Gruppenarbeit auch, dass die Nachwuchsgewinnung im Bereich der Angehörigen mit Migrationshintergrund auch über die Jugendfeuerwehren wichtig ist. „Im Ergebnis können wir in jedem Fall uns die Fragen stellen: Wo stehen wir, was können wir oder was wollen wir? In jedem Fall sollten wir uns öffnen“, fasste Meinzer die Ergebnisse zusammen. Aktuell konnte sie auch das Programm für eine Veranstaltung im Oktober dieses Jahres mit der Feuerwehr Walzbachtal vorstellen.

Berichte zu größeren Einsätzen aus dem Landkreis führten zu dem feuerwehrtechnischen Teil der Veranstaltung. Oliver Haas, Feuerwehrkommandant aus Bretten berichtete von einem ausgedehnten Dachstuhlbrand während des Peter und Paul- Festes in seiner Stadt. “Mit über 140.000 Besuchern und nahezu 3.000 Mitwirkenden stellt dieses Fest über die vier Tage auch eine große Aufgabe hinsichtlich der baurechtlichen und ordnungsrechtlichen Vorgaben zur Sicherheit der Stadt dar“, berichtete Haas zu den besonderen Aufgaben auch für die örtliche Feuerwehr. Tatsächlich hat sich dann im letzten Jahr ein Dachstuhlbrand in der Altstadt im Bereich des durch den Festbetrieb belegten Bereiches ereignet. Dieser außergewöhnliche Brand beschäftigte die gesamte Feuerwehr Bretten und einige Nachbarwehren sowie weitere Hilfsorganisationen, Behörden und Dienststellen über mehrere Stunden. In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass viele Kommunen mit ähnlichen Festen in den Innerortsbereichen ebenfalls Beeinträchtigen haben. „Das Verständnis und die Verantwortung der Veranstalter hat sich in den Jahren verändert und die Sicherheit somit auch wesentlich verbessert. Die Akzeptanz für Beschränkungen ist zwischenzeitlich vorhanden“, konnte Haas auf Anfragen bestätigen.

Über den Großbrand in einem Recyclingbetrieb in Oberderdingen konnte Thomas Meffle, Feuerwehrkommandant der örtlichen Wehr berichten. „Das war der bisher schwierigste Einsatz meiner Amtszeit als Kreisbrandmeister“, stellte Jürgen Bordt an den Beginn des Berichtes. Meffle stellt den Betrieb im interkommunalen Industriegebiet Oberderdingen und die besondere Lage vor. Zu dem Brand hat er auch einen ausführlichen Bericht zusammengestellt. „Auch über ein Jahr nach dem Ereignis ist der Einsatz noch nicht abgeschlossen und dies wird sich wohl noch einige Zeit hinziehen“, stellte Meffle zum aktuellen Sachstand fest. Zum Brand im Juli 2023 erläuterte er den Einsatzablauf, die Probleme mit der Löschwasserversorgung und die gute Wirkung des Schaumeinsatzes. Unter Einsatz eines Radladers konnte der Brand in mühsamer Kleinarbeit Stück für Stück gelöscht werden. Trotz der funktionierenden Löschwasser- und Regenrückhaltebecken gelangten Mengen des mit Schaummittel und Schadstoffen belasteten Löschwasser in einen Bach mit allen bekannten schwierigen Auswirkungen. „Wir hatten den glücklichen Umstand, dass in der örtlichen Kläranlage aus Altbeständen Klärbecken zur Verfügung standen, um das abgepumpte Löschwasser ordnungsgemäß zurückzuhalten“, ergänzte Meffle und verwies auf die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Klärwerk und den Fachbehörden. Zwischenzeitlich wurden auch Maßnahmen zur Verbesserung auf dem Betriebsgelände der Firma im Benehmen mit der Feuerwehr realisiert.

Als stellvertretender Kreisbrandmeister war Bernd Molitor in der Einsatzleitung vor Ort. Er und Kreisbrandmeister Jürgen Bordt ergänzten die Ausführungen. „Wir sehen gerade hier, dass in einer Kommune mit einem Industriegebiet dieser Dimension der Feuerwehrkommandant im Ehrenamt seine Grenzen hat“, stellte Bordt abschließend fest.

Zu der Aufstellung, Alarmierung und dem Einsatz der überörtlichen Einheiten berichteten Luca Arsic und Jonathan Ochs. „Es waren bisher alle aufgestellten Einheiten bereits im Einsatz und es ergaben sich dadurch natürlich einige wesentlichen Rückfragen“, stellte Arsic hierzu fest. Wichtige Informationen stehen künftig auch auf der Homepage des Landkreises zur Verfügung. Überörtliche Einheiten / Landkreis Karlsruhe (landkreis-karlsruhe.de). Auch zur Verwendung des Digitalfunks wurden wichtige Hinweise vermittelt und erläutert.

„Seit vielen Jahren gibt es das Konzept „Großschadenslagen“. Dieses wird auch seit 2004 erfolgreich in unserem Landkreis eingesetzt. Dafür mein herzlicher Dank“, stellte der stellvertretende Kreisbrandmeister Bernd Molitor an den Beginn des Vortrages zu diesem Seminarpunkt. Er hat gemeinsam mit Bernd Nagel eine völlig überarbeitete Version dieser bewährten Handreichung vorgestellt. Hierbei wurden auch die neuen Möglichkeiten durch die Einführung des Digitalfunk berücksichtigt. Für die Führungskräfte der Gemeinde- und Werkfeuerwehren werden in diesem Jahr noch Informationsveranstaltungen hierzu angeboten.

Abschließende Themen der Weiterbildung waren dann die Einführung des digitalen Einsatzstellenfunks und die anstehende Änderung der Bezuschussung der Feuerwehren durch das Land Baden-Württemberg. „Aus heutiger Sicht geht das Innenministerium davon aus, dass bis zum Jahr 2030 alle analogen Frequenzen nicht mehr zur Verfügung stehen werden“, berichtete Kreisbrandmeister Bordt. Er bat die Feuerwehren sich Konzepte zu erarbeiten, um die auch teilweise überalterten Funkgeräte im 2m Bereich auszutauschen. Hierzu informierte er auch über die speziell für diese Geräte zur Verfügung stehende Zuwendung des Landes. Auf Wunsch aus der Runde der Kommandanten wird der KBM auch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister über den anstehenden Systemwechsel informieren und auch die mögliche Zeitschiene vorstellen. Ziel für den KBM wäre, dass Ende 2027 alle Feuerwehren den Einsatzstellenfunk umgestellt zu haben. „Diese Zeit scheint realistisch und erforderlich, um für die Zuschussverfahren, für die Beantragung der Betriebskarten und auch für die Einweisung und Erprobung entsprechend Zeit zu haben“; stellte Bordt abschließend fest.

Zur Fortschreibung der Hinweise zur Leistungsfähigkeit der Feuerwehr in Baden- Württemberg referierte Bernd Molitor über die vorliegenden Entwürfe. „Es ist das Ziel, dieses Papier nach den Beratungen in den zuständigen Gremien spätestens zum Ende 2025 einzuführen“, stellte er zum Zeitplan fest. Die aufgenommenen Vorgaben belegte er auch mit aktuellen Zahlen aus verschiedenen Statistiken. Mit zu berücksichtigen wird in der Zukunft auch sein, dass die Hersteller von Fahrzeugen durch technische und sonstige Vorgaben aus Gewichtsgründen wohl nur noch maximal Staffelfahrzeuge als Löschfahrzeuge für uns realisieren können“, stellte Molitor für die Zukunft in den Raum.

Aktuelle Hinweise zum Digitalfunk und zur Alarmierung durch die Integrierte Leitstelle trug Thomas Mack vor. Das Land plant zum neuen Jahr die Zuschüsse an die Kommunen neu zu regeln. Erstmals sollen in Baden-Württemberg Beschaffungen über Rahmenverträge mit dann deutlich höheren Sätzen gefördert werden. Mit den Hinweisen des Kreisbrandmeister zum aktuellen Stand der Neufassung der Zuwendungsrichtlinien konnte eine sehr interessante und abwechslungsreiche Weiterbildungsveranstaltung abgeschlossen werden.

 

Bericht und Bilder: Edgar Geißler, Kreisfeuerwehrverband Karlsruhe / KFV-Newsletter 85/2024, 01.10.24

 

Brandeinsatz, BMA-Fehleinsatz

Zu einem Brandeinsatz wurden die Abteilungen Flehingen und Oberderdingen am Dienstag, 01.10.24 um 4.59 Uhr von der integrierten Leitstelle Karlsruhe zur ehemals als Gemeinschaftsunterkunft genutzten Wohnanlage in die Hirschstraße im Stadtteil Flehingen alarmiert. Dort hatte die automatische Brandmeldeanlage einen Alarm ausgelöst.

Nach dem Eintreffen der ersten Kräfte war das Gebäude bereits geräumt und bei der Lageerkundung konnte festgestellt werden, dass ein Rauchmelder in einer Zwischendecke im Erdgeschoss aus unbekannter Ursache ausgelöst hatte. Außer der Kontrolle des Objekts unter anderem mit einer Wärmebildkamera und dem Rückstellen der Anlage waren keine weiteren Tätigkeiten notwendig. Das Objekt wurde anschließend wieder dem Betreiber übergeben.

Im Einsatz waren 12 Feuerwehrangehörige der Abteilung Flehingen mit dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 16/20 und der Drehleiter DLA (K) 23/12 – weitere Kräfte waren in Bereitstellung – sowie 12 Kräfte der Abteilung Oberderdingen mit dem Löschgruppenfahrzeug LF 20/20 und dem Einsatzleitwagen ELW 1. Der Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Karlsruhe war mit zwei Mitarbeitenden und einem Rettungswagen RTW von der Wache Oberderdingen angerückt. Von der Polizei waren zwei Beamt*innen mit einem Streifenwagen vom Revier Bretten vor Ort. Einsatzende war gegen 5.55 Uhr.

 

Brandeinsatz, Mittelbrand

Am Dienstagabend, 01.10.24 wurden um 21.02 Uhr zunächst die Abteilungen Oberderdingen und Großvillars sowie die Drehleiter der Abteilung Flehingen von der integrierten Leitstelle Karlsruhe zu einem Brandeinsatz in die Flehinger Straße alarmiert. Von einem Discounter wurde ein Papiercontainerbrand in unmittelbarer Nähe zum Gebäude gemeldet.

Nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle und der Lageerkundung bestätigte sich die Meldung. In einer Papier-/Kartonpresse mit angeschlossenem Container kam es aus unbekannter Ursache zu einem Brand, welcher zu einer starken Verrauchung im Lagerbereich des Marktes führte. Der Verkaufsraum war bereits geräumt und nur leicht verraucht, Mitarbeiter hatten mit einem Feuerlöscher erste Löschversuche unternommen und uns in die Örtlichkeiten eingewiesen.

Umgehend wurde ein Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr und der Wärmebildkamera zur Brandbekämpfung im Innenangriff eingesetzt. Der Brandherd konnte in der Förderschnecke der Papierpresse lokalisiert werden. Von dort aus hatte sich das Feuer auch teilweise in den Container ausgebreitet.

Währenddessen wurden drei Mitarbeiter*innen, die dem Brandrauch ausgesetzt waren, dem Rettungsdienst bzw. der Sanitätsbereitschaft mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vorgestellt und vor Ort untersucht.

Parallel zu den Erstmaßnahmen wurde der Verkaufsraum von einem weiteren Atemschutztrupp mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Dabei konnten keine erhöhten Temperaturen gemessen werden. Außerdem wurde die Einsatzstelle unter anderem mit der Drehleiter und Lichtmasten großflächig ausgeleuchtet, weitere Kräfte aus allen drei Abteilungen sowie das Wechselladerfahrzeug der Feuerwehr Bretten zum Wegziehen des Containers nachgefordert und weitere Atemschutztrupps bereitgestellt.

Zudem wurde mit dem – erst an diesem Tag in Dienst gestellten – Gerätewagen-Logistik bei seinem ersten Einsatz die Wasserversorgung aus dem Hydrantennetz vom Gewerbegebiet „Allmend“ über eine längere Wegstrecke aufgebaut und sichergestellt sowie mehrere Einsatzabschnitte gebildet. Mit drei Hochdrucklüftern wurde das Gebäude belüftet und entraucht.

Bis zum Eintreffen des Wechseladerfahrzeugs aus Bretten wurde mittels Greifzeug und Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug versucht, den Container vom Gebäude weg zu ziehen, was jedoch aufgrund des Gewichts nicht gelang. Nachdem das Abrollbehälterfahrzeug eingetroffen war, konnte der Container problemlos aufgenommen und vom Gebäude entfernt werden.

Zum Ablöschen der Glutnester wurde der Container schließlich auf dem Parkplatz des Discounters entleert. Mit Hilfe eines Radladers eines benachbarten Landwirts und einem weiteren C-Rohr konnte das Papier bzw.

die Kartonage auseinandergezogen und vollends abgelöscht werden. Insgesamt waren vier C-Rohre im Einsatz bzw. in Bereitstellung. Die Einsatzleitung um Kommandant Thomas Meffle wurde von der örtlichen Führungsgruppe mit dem Einsatzleitwagen unterstützt.

Im Einsatz 29 Feuerwehrangehörige der Abteilung Oberderdingen mit dem Löschgruppenfahrzeug LF 16/20, dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20, dem Gerätewagen-Logistik GW-L2 und dem Einsatzleitwagen ELW 1, 12 Kräfte der Abteilung Flehingen mit der Drehleiter DLAK 23/12 und dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 16/20 sowie 13 Kräfte der Abteilung Großvillars mit dem Mittleren Löschfahrzeug MLF und dem Mannschaftstransportwagen MTW. Die Feuerwehr Bretten, Abteilung Bretten war mit drei Feuerwehrangehörigen und dem Wechselladerfahrzeug WLF sowie einem Kommandowagen KdoW des Einsatzführungsdienstes zur Einsatzstelle geeilt. Der Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Karlsruhe war mit zwei Mitarbeitenden und einem Rettungswagen RTW von der Wache Oberderdingen angerückt. Er wurde unterstützt von zwei Helfern der Bereitschaft des DRK-Ortsvereins Oberderdingen, die mit einem Krankenwagen KTW-4 im Einsatz waren, unterstützt. Von der Polizei waren zwei Beamte des Reviers Bretten vor Ort. Einsatzende war gegen 0.00 Uhr.

Herzlichen Dank an alle Einsatzkräfte für die gute Zusammenarbeit und an Wolfgang Link für die Unterstützung mit dem Radlader!

PapiercontainerbrandPapiercontainerbrandPapiercontainerbrandPapiercontainerbrand

PapiercontainerbrandPapiercontainerbrandFotos: © Feuerwehr Oberderdingen

 

Brandeinsatz, BMA-Fehleinsatz

Am Samstagnachmittag, 05.10.24 wurden die Abteilungen Flehingen und Oberderdingen um 17.29 Uhr von der integrierten Leitstelle Karlsruhe zu einem Brandeinsatz zur Firma CR-Recycling ins interkommunale Industriegebiet „Kreuzgarten“ in Flehingen alarmiert. Im Recyclingbetrieb im Robert-Bosch-Ring hatte die automatische Brandmeldeanlage Alarm geschlagen.

Nach dem Eintreffen der ersten Kräfte am Einsatzort und der anschließenden Lageerkundung sowie der Kontrolle des Objekts konnte keine Ursache für den Alarm festgestellt werden. Weitere Maßnahmen waren somit nicht notwendig, das Objekt wurde nach dem Rückstellen der Brandmeldeanlage schließlich wieder an den Betreiber übergeben.

Im Einsatz waren 12 Feuerwehrangehörige der Abteilung Flehingen mit dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 16/20 und der Drehleiter DLA (K) 23/12 sowie 13 Kräfte der Abteilung Oberderdingen mit dem Löschgruppenfahrzeug LF 16/20 und dem Einsatzleitwagen ELW 1, weitere Kräfte waren in Bereitstellung. Die Polizei war mit einer Beamtin und einem Beamten sowie einem Streifenwagen vom Revier Bretten angerückt. Einsatzende war gegen 18.25 Uhr.

 

 

Freiwillige Feuerwehr Oberderdingen, Abteilung Oberderdingen

 

Termine:

Samstag, 12.10.24

Offizielle Übergabe und Indienststellung GW-L 2, 16.00 Uhr Feuerwehrhaus Oberderdingen. Helfereinteilung beachten!

Samstag/Sonntag, 12./13.10.24

Sulzfelder Feuerwehr-Stadl.

Sonntag, 13.10.24

KFV-Herbstlauf in Hagenbach.

Dienstag, 15.10.24

Sport, 20.00 Uhr Aschingerhalle.

Freitag, 18.10.24

Übungsdienst „Vorbeugender Brandschutz“, 19.30 Uhr Feuerwehrhaus.

Freitag, 18.10.24

ABC-Zug Übungsdienst. Stationsausbildung Strahlenschutzzug, 18.15 Uhr.

Samstag, 19.10.24

Seminar Ladungssicherung, 8.00 Uhr Feuerwehrhaus Großvillars, Einteilung beachten!

Samstag, 19.10.24

Blaulichttag/Brandschutzerziehung zum landesweiten Helfertag, alle 6. Klassen LFR & Strombergschule, 8.30 Uhr, Einteilung beachten!

Dienstag, 22.10.24

Sport, 20.00 Uhr Aschingerhalle.

Donnerstag/Freitag, 24./25.10.24

ABC-Zug: EU Großübung „Magnitude“.

Freitag, 25.10.24

Landesweiter Helfertag.

Dienstag, 29.10.24

ABC-Zug Übungsdienst. Einsatzübung, 19.00 Uhr.

Dienstag, 29.10.24

Sport entfällt (Ferien) oder Ersatz nach Absprache.

Mittwoch, 30.10.24

Übungsdienst „Vorbeugender Brandschutz“, 19.30 Uhr Feuerwehrhaus.

 

Seminar „Führungskompetenzen“ besucht

Am Dienstag,01.10.24 und Mittwoch, 02.10.24 fand an der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg in Bruchsal ein zweitägiges „Seminar für Feuerwehrangehörige in Sonderfunktionen – Führungskompetenzen“ statt, an dem von der Feuerwehr Oberderdingen Patrick Gschwindt und Sascha Könecke, beide Abteilung Oberderdingen, teilnahmen.

Inhalt der Präsenzfortbildung waren aktuelle Themen wie unter anderem Konfliktmanagement, Generationenwechsel, Motivation von Kameraden und Kommunikation.

Seminar FührungskompetenzenFotos: © LFS

 

Besichtigung des Gerätewagen-Logistik: Delegation der Feuerwehr Mönsheim zu Gast in Oberderdingen

Im September erreichte uns eine Anfrage der Feuerwehr Mönsheim im Enzkreis mit der Bitte unseren neuen Gerätewagen-Logistik GW-L2 besichtigen zu können, da die Wehr momentan ebenfalls in der Beschaffungsphase eines GW-L und damit auch auf der Suche nach Inspirationen und praktischen Ideen ist. Bei ihrer Recherche waren die Kameraden dabei auf unser Fahrzeug gestoßen.

Wir waren der Bitte selbstverständlich gerne nachgekommen und so konnten Kommandant Thomas Meffle und Abteilungskommandant Andreas Bäuerle am Mittwoch, 02.10.24 eine Delegation aus der knapp 3000 Einwohner zählenden Gemeinde Mönsheim im Oberderdinger Feuerwehrhaus begrüßen.

Vor Ort hatten die Mönsheimer bei ihrem rund zweistündigen Aufenthalt dann Zeit und Gelegenheit sich ausführlich über unseren GW-L2, der von Firma Ziegler auf einem MAN-Fahrgestell aufgebaut wurde, zu informieren, Fragen zu stellen und Ideen zu sammeln.

Besichtigung GW-LBesichtigung GW-LBesichtigung GW-LFotos: © Feuerwehr Oberderdingen

 

 

Altersabteilung Oberderdingen

 

Termine:

Freitag, 08.11.24

Kameradschaftsdienst, 18.00 Uhr im Feuerwehrhaus; bitte im FW-Shirt.

Sonntag, 10.11.24

Kerwe-Essen im Feuerwehrhaus.

Samstag, 23.11.24

Jahresabschlussessen im Feuerwehrhaus.

Freitag, 06.12.24

Kameradschaftsdienst, 18.00 Uhr im Feuerwehrhaus; bitte im FW-Shirt.

 

 

Freiwillige Feuerwehr Oberderdingen, Abteilung Flehingen

 

Herbstfest des DRK-Ortsvereins Flehingen besucht

Knapp 20 Feuerwehrangehörige und Familienmitglieder der Abteilung Flehingen besuchten am Tag der deutschen Einheit, Donnerstag, 03.10.24 das diesjährige Herbstfest des DRK-Ortsvereins Flehingen. Gegen 11.30 Uhr traf sich die Gruppe zum gemeinsamen Mittagessen im Zelt vor dem Vereinsheim.

Gut gestärkt verbrachten sie anschließend bei halbwegs gutem Wetter und der musikalischen Begleitung durch dem Musikverein Flehingen einen kurzweiligen Nachmittag – manche hatten es bis zum Festende um 18 Uhr ausgehalten – bei den Kameradinnen und Kameraden des Roten Kreuzes und brachten so die Verbundenheit zum Ortsverein zum Ausdruck.

Besuch HerbstfestFoto: © Feuerwehr Oberderdingen

 

 

Weitere Info`s und Bilder auch immer auf unserer Homepage unter:

www.feuerwehr-oberderdingen.de und auf Social-Media bei facebook, Instagram bzw. mastodon und twitter oder auf unserem WhatsApp-Kanal.

 

Pressewart (MW)