Schaltfläche zum Aktivieren von Google Translate
> Startseite> Bürgerservice> Leistungen > Grunderwerbsteuer als Kapital- oder Personengesellschaft bezahlen

Grunderwerbsteuer als Kapital- oder Personengesellschaft bezahlen

Für Anteilskäufe bestimmter Gesellschaften gibt es in Baden-Württemberg eine zentrale zuständige Stelle.

Onlineantrag

Kein Onlineantrag vorhanden

Zuständige Stelle

Landeszentralstelle für gesellschaftsrechtliche Grunderwerbsteuerfälle


Finanzamt Schwetzingen

Lieferanschrift


68721 Schwetzingen

Hausanschrift

Schloß 1
68723 Schwetzingen

Telefon: 06202/81-0 (Zentrale)

Fax: 06202/81 - 298

De-Mail: poststelle-43@finanzamt.bwl.De-Mail.de

Voraussetzungen

  • Sie kaufen in Baden-Württemberg
  • Anteile an einer Kapitalgesellschaft oder an einer Personengesellschaft
  • mit einem inländischen Grundstück
  • im Betriebsvermögen und
  • ein Gesellschafter hält 90 % der Anteile oder
  • die Anteilseigner ändern sich innerhalb von 10 Jahren zu 90 % auf neue Gesellschafter .

Verfahrensablauf

Die Grunderwerbsteuer entsteht grundsätzlich bereits mit dem Abschluss des wirksamen Rechtsgeschäfts, z.B. des notariellen Kaufvertrages.

Bei der Änderung des Gesellschafterbestandes bei der Personengesellschaft oder Kapitalgesellschaft entsteht die Steuer mit Abtretung der Anteile (dinglicher Übergang laut Vertrag). Bei Umwandlungen entsteht die Grunderwerbsteuer mit Eintrag im Handelsregister.

Notare, Gerichte und Behörden bzw. die jeweiligen Vertragsparteien müssen das zuständige Finanzamt über den Anteilskauf bzw. über andere grunderwerbsteuerbare Rechtsvorgänge informieren.

Danach prüft die zuständige Stelle, ob ein grunderwerbsteuerlicher Tatbestand verwirklicht ist.

Das Finanzamt, das für die Bewertung des Grundstück zuständig ist, fordert Sie zur Abgabe einer Feststellungserklärung zur Feststellung des Grundbesitzwertes für das Betriebsgrundstück auf. Über das Ergebnis der Prüfung, den Grundbesitzwert, informiert es die zuständige Stelle.

Von dieser erhalten Sie dann einen Grunderwerbsteuerbescheid.

Fristen

spätestens 14 Tagen nach Kenntniserlangung des Vorgangs durch Sie oder den Notar

Erforderliche Unterlagen

notarieller bzw. privatrechtlicher Vertrag

Kosten

keine

Bearbeitungsdauer

in der Regel 8-10 Wochen

Hinweise

keine

Rechtsbehelf

Sind Sie mit einem Verwaltungsakt (Bescheid) einer Behörde inhaltlich und im Ergebnis nicht einverstanden, können Sie gegen diesen in der Regel Widerspruch einlegen.

Das Widerspruchsverfahren soll helfen, gerichtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden.

Freigabevermerk

15.05.2024 Oberfinanzdirektion Karlsruhe als Vertreterin des Finanzministeriums Baden-Württemberg

zur Übersicht Leistungen

ServiceBW Die Informationen aus diesem Bereich stammen aus dem Baden-­Württem­berg­ischen Verwal­tungs-­Portal ServiceBW.
Die Daten werden regelmäßig aktualisiert.